Olaf Posdzechs C4-Pool] [Arzneimittel-Index]
last update: 2005-01-10

Lac humanum masc. – die männliche Muttermilch
Protokoll einer Verreibung

Inhalt

Gedanken
Emotionen
Körperempfinden
Körpersymptome
Heilsymptome
kleine Differentialdiagnose

Stoff: Muttermilch für ein männliches Baby
Prüfungs-Datum: Herbst 1996
Prüfungs-Status: 6 blind (der Stoff war nur den Teilnehmern t1 und t2 bekannt)
Personen: 8 Personen
Autor: Olaf Posdzech
Datum: 25.11.1996, überarbeitet am 17.11.1999
Textstatus: Unvollständiges Protokoll anhand der Mitschrift, das Tonband wurde nicht abgeschrieben

Muttermilch für ein männliches Baby zeigte sich uns in dieser ersten Begegnung als ein Mysterium. Die Polarität von Mann und Frau wurde dabei von eingigen Teilnehmern als sehr starkes Thema erlebt (Das wiederholte sich, als wir ein Jahr später die Muttermilch für ein weibliches Baby verreiben – auch dort in einer Blind-Prüfung). Lac humanum weist also auf die Pole des Männlichen und Weiblichen und hat in diesem Spannungsfeld in uns eine Aufgabe zu erledigen. Wie diese Aufgabe aussieht, war uns nach der ersten Verreibung noch nicht klar. Im Licht der späteren Begegnung mit der "weiblichen" Muttermilch wird aber verständlich, warum die Milch für einen Jungen in der Lage ist, in ihm gerade die Fähigkeiten zu verstärken, die er als Junge nicht im selben Maße mit in die Wiege bekommen hat wie ein Mädchen.
Darüber hinaus tauchen asu anderen Prüfungen bereits bekannte Thematiken der Muttermilch auf: Inkarnation, genährt werden, sich den Gefühlen stellen die durch das Leben in der Getrenntheit entstehen...


Die folgende Liste der Symptome entspricht exakt der Mitschrift, die ohne Kenntnis des Arzneimittels durchgeführt wurde. Es wurde nichts weggelassen.

Gedanken

Gedanken allgemein

Getrenntsein

Polarität von Mann und Frau

alt und neu

Man vergleiche mit Tinus Smits (lac maternum): Angst vor Menschen mit grauen Haaren!

Leben und Tod

Gott

Weitere Themen

Emotionen

Trauer allgemein

Trauer wegen des Getrenntseins

Emotionen allgemein

Abwehr-Symptome

Die Teilnehmerinnen mit den meisten Abwehrsymptomen (lachen) saßen nebeneinander auf der geographischen Beobachter-Seite. Im anschließenden Gespräch erzählten einige von ihnen, dass sie nicht oder ungenügend gestillt worden seien.

Körperempfindungen

nicht inkarniert sein, abwesend

Körperempfindungen allgemein

Hunger, Sucht

Körpersymptome

Heilsymptome

Vereinigung der Pole

Ablehnung der Gedankenebene

Hingabe

(Man vergleiche hierzu das Protokoll zur "weiblichen" Muttermilch lac humanum fem! Dort ging es nicht um Hingabe sondern um die Fähigkeit, das Aufgenommene kritisch zu reflektieren und sich beizeiten zu wehren.)
 

Differentialdiagnosen

Ambra absolute Hingabe (dort als Krankheitsbild), nicht in der Welt sein
Eine Ambra-Prüfung kann Hingabe lehren, aber das ist ein Spiel mit dem Feuer.
Die Ambra-Hingabe ist unpolar. Sie gibt sich wertungslos jeder Kraft hin, denn sie fühlt nicht. Muttermilch lehrt hingegen gerade die Hingabe im Fühlen und in der Polarität.
Aurum ebenso Trauer über das Getrenntsein und viele spirituelle Gedanken
Aurum ist aber völlig unpolar, das heißt Polaritäten (z.B. Mann / Frau) werden bei Aurum nicht als Thema wahrgenommen
Silicea nicht im Kontakt mit den Gefühlen, aber deutlichere Kompensation durch das kühle Funktionieren. Muttermilch ist eher unkompensiert, ungestillt.
Medorrhinum nicht genug bekommen können, maßlose Sucht
Zum Suchtthema sollte auch der jeweilige Suchtstoff angesehen werden.
alle Milche Magen-Darm-Symptome, Kopfschmerzen, nicht inkarniert sein, Schwebegefühl
Ignatia Ausgehungert, zu kurz gekommen – aber sucht, um den Schmerz nicht ansehen zu müssen immer in der falschen Ecke

Olaf Posdzech
17.10.1999

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